Die heilende Wirkungungskraft des Traubenkernextraktes, auch als OPC bekannt.
Immer mehr Studien belegen die Wirkung von OPC (Oligomere Proanthocyanidine) beziehungsweise ihrer positiven Effekte, die sie auf die Gesundheit von Menschen haben.
Die geschichtliche Bedeutung der Traube
Nach Recherchen aßen Ägypter vor circa 6.000 Jahren schon Trauben. Von ihren heilenden Effekten waren in dieser Zeit auch griechischen Philosophen überzeugt. Meist wurden Trauben in einer Form des Weins von den Griechen konsumiert. Schon damals wurde von diesen erkannt, dass man die Inhaltsstoffe der Traube nicht nur in weinhaltigen Getränken aufnehmen konnte. Beispielsweise konnten deren Inhaltsstoffe auch bei kosmetischen Anwendungen ihren Einsatz finden, zu denen Massageöle und Peelings gehören, die in die Haut Traubenextrakte einführen, damit sie ihre Wirkung voll entfalten können. Es ist in der Wissenschaft unbestritten, dass Weintrauben bzw. die Extrakte der Trauben viele medizinische Heilwirkungen haben. Der Mensch kann bei der Verarbeitung des Fruchtfleisches oder des Rohverzehrs viele positive Effekte erlangen. Die gesündesten Stoffe von Trauben sind allerdings im Traubenkern zu finden.
Die Geschichte des Traubenkernextraktes
Dem Mikrobiologen französischen Mediziner Jacques Masquelier konnte im Jahr 1995 nachweisen, dass ein Antioxidans in Traubenkernen enthalten ist. Der eigentliche Zusammenhang wurde allerdings viel früher entdeckt, welches sich zunächst aber nicht auf den Traubenkern selbst bezog. Der französische Entdecker Jack Cartier erkundete vor über 400 Jahren den St. Lorenz-Strom in Kanada. Er geriet mit in eine große Gefahr mit seiner 100 Mann starken Expeditionstruppe. Er wurde von einem Wintereinbruch überrascht und blieb mit seiner Mannschaft auf seinem Schiff stecken. An der Skorbut starben 25 Männer seiner Besatzung. Skorbut wird in der Nahrung durch fehlende Vitamine verursacht. Und ist als eine Mangelerkrankung in der Medizin bekannt. Mit der Hilfe eines Indianers überlebten die restlichen Männer der Besatzung. Jack Carter erklärte, wie aus der Rinde des Anneda-Baumes und dessen Nadeln ein Sud gebraut werden konnte, der der Mannschaft verabreicht wurde. Bei der Einnahme diese Suds erholten sich die verbliebenen Schiffsleute nach wenigen Tagen auf wundersame Weise wieder.
Viele Jahrhunderte später erkannte der Wissenschaftler Jacques Masquelier, was bei der Expedition die Besatzung rettete. Es war eine Gemenge aus Nadeln des Baumes und Vitamin C und des OPCs aus der Rinde dieses Baumes, welche die lebensrettende Wirkung ermöglichte.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-362010/polyphenole-duerftige-datenlage/